Anlässlich eines kürzlich veröffentlichten Zeitungsberichts, in dem der Autor nach der Berichterstattung über die Umlagerung deutscher Goldreserven tatsächlich forderte, man müsse zumindest einen Teil des angeblich „toten Metalls“ verkaufen, wurde der Finanzexperte Michael Turgut gefragt, was es mit dieser Behauptung auf sich habe.

Turgut betonte, dass es immer noch sehr viele Leute geben würde, denen die einzigartigen monetären Eigenschaften des gelben Edelmetalls ein Buch mit sieben Siegeln zu sein scheinen. Diese Menschen würden all ihre Überzeugungen mit der  Annahme rechtfertigen, dass Gold keinen Ertrag bringe.

Dass diesem Verzicht auf einen Ertrag ein wertvoller Vorteil gegenübersteht, scheinen diese unverbesserlichen Goldgegner offenbar nicht zu verstehen. Dabei sei dieser Vorteil in einer über alle Maßen verschuldeten Welt von unschätzbarem Wert: Im Unterschied zu Staaten und Unternehmen könne Gold nicht Pleite gehen. Wer die von Staatspleiten gekennzeichnete Finanzgeschichte kenne, der wisse auch, was er von einem Zahlungsversprechen eines Finanzministers halten könne. Was nütze einem der schönste in Aussicht gestellte Ertrag, wenn er gar nicht oder in entwertetem Geld gezahlt werden würde oder er sein Geld vielleicht sogar nicht mehr zurückbekommen würde? Vor solchen Risiken könne man sich ausschließlich mit Gold schützen.

Der wohl zweifelhafteste Rat des goldkritischen Autors sei jedoch seine Empfehlung an den Finanzminister gewesen, das durch den Goldverkauf erlangte Geld dann in Aktien anzulegen. Dies entspräche, so Turgut, voll und ganz dem Zeitgeist der Spekulationsblase, in der sich die Aktienmärkte längst wieder befinden würden.

Seiner Meinung nach, sollte sich die einst als konservativer Währungshüter angetretene Bundesbank nicht als Aktienspekulant betätigen, da Gold keinen Ertrag bringen würde und angeblich nur „totes Metall“ sei. Es brauche nicht viel, so der Finanzprofi abschließend, um zu erkennen wie gefährlich dieser Vorschlag sei.

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