Im Rahmen unserer Kleinserie „Goldwert im Hinblick auf die US-Politik“, möchten wir von der SWM AG in Vaduz uns heute mit den möglichen Konsequenzen eines erneuten Zinsanstiegs in den USA beschäftigen. Die letzten beiden Zinserhöhungen der Fed führten geradewegs in die Krise.

Nachdem die Fed Mitte 1999 begonnen hatte, die Zinsen im Mai 2000 bis auf 6,5 Prozent zu erhöhen, fiel der „New Economy Boom“ in sich zusammen. Die Aktienmärkte kolabierten regelrecht. Bis Oktober 2002 verlor der S&P 500 Aktienmarktindex etwa 50 Prozent – obwohl die Fed begonnen hatte, den Zins bereits im Januar 2001 zu senken, so dass er im Oktober 2002 ein Tief von 1,25 Prozent erreichte.

Dann setzte die Erholung ein. Von Oktober 2002 bis Oktober 2007 stiegen die US Aktienkurse um mehr als 100 Prozent. Ab Mitte 2004 begann die Fed, den Leitzins in kleinen Schritten wieder auf 5,25 Prozent anzuheben. Es dauerte nicht lange, und die Aktienkurse gingen wieder in die Knie: Sie fielen um 56 Prozent bis März 2009. Dass die Fed die Leitzinsen bis zum Dezember 2008 auf 0,25 Prozent abgesenkt hatte, änderte daran nichts. Die Fed hatte in beiden Fällen einen „Crash“ verursacht.

Man muss davon ausgehen, dass eine spürbare Zinsanhebung auch heute eine vergleichbare Wirkung wie damals hätte. Doch welche Konsequenzen wären heute damit verbunden? Lesen Sie weiter im dritten Teil unserer Serie.

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