Von 1950 bis 1970 entwickelten sich die Schulden und das BIP relativ gleich. Erst nach 1970 stiegen die Schulden schneller als das BIP. Zur Erinnerung: Am 15. August 1971 verloren die Währungen ihren Gold-Anker.

Um in  den 1970er Jahren ein Wirtschaftswachstum von einem Dollar zu erzielen, waren neue Schulden von 1,50 Dollar nötig. In den 1980er Jahren bedurfte es schon 3 Dollar neuer Schulden, um ein  Wirtschaftswachstum von 1 Dollar zu generieren. Dieser Wert stieg in den  1990er Jahren auf 3,30 Dollar und nach dem Jahr 2000 bis 2017 waren Neu-Schulden von 4,10 Dollar erforderlich, um ein Wirtschaftswachstum von 1 Dollar zu erzeugen.

Die Schuldeneskalation fing so richtig nach dem Jahr 2000 an.

Die gesamten US-amerikanischen Schulden (alle Sektoren, öffentlich und privat) wuchsen von 27,2 Billionen Dollar im Jahr 2000 auf 68,6 Billionen Dollar Ende 2017. Das ist ein durchschnittlicher Schuldenanstieg von 5,27 Prozent pro Jahr. Demgegenüber steht in diesem Zeitraum ein durchschnittliches Wirtschaftswachstum von nur 1,73 Prozent pro Jahr.

Wie man an diesen Zahlen gut erkennen kann, sorgt das Fiat-Geldsystem dafür, dass auf Dauer die Verschuldung stärker ansteigt, als die Produktionsleistung zunimmt.

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