Nun, zunächsteinmal gilt die Unschuldsvermutung für Stefan Mappus wie für jden anderen Beschuldigten auch. Derzeit arbeitet sowohl der Stuttgarter Landtag, in einem Untersuchungsausschuß, als auch die Stuttgarter Staatsanwaltschaft den Fall gründlich auf. Politisch war der Deal nicht in Ordnung, deshalb musste ja der Landtagspräsident bereits zurücktreten.Nun sollen dem Land ein Schaden von bis zu 850 Millionen Euro entstanden sein.Aber ist der Schaden wirklich entstanden? Keiner kann eigentlich den Wert der Aktien zu dem Zeitpunkt des Verkaufes wirklich feststellen, denn es gab kein Angebot zum Verkauf und es gab keine Nachfrage auf dem Markt nach dem Anteil des französischen Eigners.Jeder Preis wäre also nur eine Vereinbarung unter 2 Partnern. Der Eine sagt „das will ich“ und der Andere sagt „das bin ich bereit zu bezahlen“.So muss auch dieses Geschäft gesehen werden.Wäre Fukushima in der Folge nicht passiert, dann wäre auch der Anteil, vom Wert her, sicherlich wesentlich anders zu beurteilen.Ich denke das geht aus wie das berühmte „Hornberger Schießen“. Politisch wird Mappus nichtmehr auf die Beine kommen.In der Wirtschaft wird er es schwer haben einen adäquaten Posten zu bekommen.