In „unserem“ Geldsystem wächst seit Jahrzehnten die Geldmenge wesentlich schneller als die Wirtschaft. Wir leben sozusagen mit einem inflationären Geldsystem. Viele Menschen glauben, wir hätten derzeit keine Inflation, weil ja die staatliche Inflationsrate einen geringen Wert ausweist. „Inflation“ bedeutet im eigentlichen Sinne das „Ausweiten der Geldmenge“. Dieses Geldsystem würde sehr schnell zusammenbrechen, wenn die Geldmenge nicht ständig ausgeweitet würde.

Da die Geldmenge seit Jahrzehnten schneller wächst als die Wirtschaft, führt das unweigerlich zum Kaufkraftverlust des Geldes. Eine staatlich propagierte Inflationsrate von einem Prozent soll uns suggerieren, wir  hätten Preisstabilität. Das trifft aber nur auf die paar Konsumgüter zu, die im staatlichen Warenkorb liegen. Die Lebenswirklichkeit sieht anders aus.

Wollen wir mit unserem Geld nur Konsumgüter kaufen, oder auch Immobilien, Aktien und Edelmetalle? Im Vergleich mit diesen Vermögenswerten erleben wir einen katastrophalen Kaufkraftverlust des Euro. Gegenüber Gold hat der Euro seit seinem Bestehen bereits über 80 Prozent an Wert verloren.

Die US-Staatsschulden steigen seit 1971 kontinuierlich an. Sie haben sich ver-65-facht, von damals 400 Mrd. US-Dollar auf derzeit rund 26 Billionen US-Dollar. Diese Schulden verdoppeln sich etwa alle acht Jahre, völlig egal, wer gerade die Regierungsverantwortung inne hat.

Um das System aufrecht zu erhalten, wurden die Marktkräfte außer Kraft gesetzt. Hohe Nachfrage nach Schulden würden normalerweise die Kosten der Kredite in die Höhe treiben. Hohes Schuldenwachstum suggeriert eine hohe Nachfrage nach Krediten. Demzufolge wären in einem halbwegs gesunden Finanzsystem die Kreditzinsen hoch.

Völlig überschuldete Marktteilnehmer bekommen heute neue Kredite zum Nulltarif, damit sie mit den neuen Schulden ihre alten Schulden zurückzahlen können. Niedrige Zinsen sind auch erforderlich, um die Tragfähigkeit der Verschuldungen zu gewährleisten. Ansonsten droht ein Systemzusammenbruch.

Um diesen hinauszuschieben, wird heutzutage von den Notenbanken sehr viel Geld gedruckt. Die Geldmenge wurde in den letzten Wochen durch „Rettungspakete“ in Höhe von rund 18 Billionen Dollar vergrößert und somit die Kaufkraft des bestehenden Geldes verwässert.

Dieser Trick der Regierenden, ihre Bürger heimlich zu bestehlen, ist schon uralt. Im Jahr 190 hatte die römische Silbermünze Denar einen Silberanteil von 88 Prozent. Bis zum Jahr 260 erfolgte eine ständige Geld-Verschlechterung, so dass der Silberanteil nur noch bei 5 Prozent lag. Heute wird das Geld verschlechtert, in dem ständig neues Geld gedruckt wird.

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