Der Handel mit Devisen wird häufig als Geschäftsfeld betrachtet, auf dem vor allem institutionelle Anleger wie Banken oder Fonds agieren. Dennoch bietet der Forex Handel auch für private Trader zahlreiche attraktive Möglichkeiten.
So ist es im Gegensatz zu anderen Anlageklassen wie Aktien am Devisenmarkt problemlos möglich „Long“- und „Short“-Positionen einzugehen, um von steigenden und fallenden Kursen gleichermaßen zu profitieren. Somit lässt sich von jeder Art von Kursbewegung profitieren, was insbesondere in Zeiten unsteter Märkte einen entscheidenden Vorteil bildet.
Da der Devisenmarkt, gemessen an der Liquidität, den mit Abstand größten Markt der Welt darstellt, ist es problemlos möglich auch sehr hochvolumige Trades auf einmal abzuwickeln, ohne die Kurse nennenswert zu beeinflussen. Währungen können zudem 24 Stunden am Tag gehandelt werden, was es Privatanlegern und professionellen Devisenhändlern jederzeit ermöglicht, eine Gegenpartei für ihre Trades zu finden. Gleichzeitig gibt es durch die hohe Liquidität kaum eine Möglichkeit, die Kurse zu manipulieren.
Darüber hinaus ist der Handel mit Devisen, verglichen mit traditionellen Finanzmärkten, sehr viel günstiger. Obwohl Privatanleger einen Broker benötigen, berechnen diese im Regelfall keine zusätzlichen Gebühren. Bei einem Trade ist also nur der Spread zwischen Geld- und Briefkurs zu zahlen, welcher am Devisenmarkt allerdings häufig sehr gering ausfällt. Vor allem für Privatanleger ist gleichermaßen interessant, dass viele auf Devisen spezialisierte Produkte eine deutlich bessere Performance als vergleichbare Anlagen im Aktien- und Anleihebereich vorweisen können. Hinzu kommt, dass viele dieser Produkte, trotz der teils großen Schwankungsbreite einzelner Währungspaare, eine deutlich geringere Volatilität aufweisen.
„Devisen eignen sich hervorragend um ein Portfolio zu diversifizieren“, bestätigt auch Hubertus Neuhaus, Head of Business Development & Investor Solutions der FXdirekt Bank. „Durch die geringe Korrelation von Devisen mit traditionellen Assetklassen können Anleger das unsystematische Risiko ihrer Portfolien senken und dadurch ihr Risiko-Rendite-Profil optimieren.“