Die noch nicht überwundene Pandemie und der Krieg in der Ukraine führen dazu, dass sich die Weltwirtschaft in einer Ausnahmesituation befindet.

Die Konjunktur der Exportnation Deutschland ist durch den Ukrainekrieg, hohe Inflationsraten, anhaltende Lieferkettenprobleme, hohe Energiepreise und die drohende Gasknappheit besonders stark belastet. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist auf ein Zweijahrestief gefallen. „Die Unternehmen in Deutschland rechnen mit harten Zeiten“, sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest. Deutschland stehe „an der Schwelle zur Rezession“.  Wenn sich die Wirtschaft in einer Phase des Abschwungs befindet –also zurückgeht und wir gleichzeitig eine hohe Teuerungsrate im Euroraum haben, herrscht eine gefährliche Gemengelage. Die EZB hat viel zu spät und zu zögerlich darauf reagiert. Nun befindet sie sich in einer Zwickmühle: Ein Balanceakt zwischen Inflationsbekämpfung und Rettung der Konjunktur. Erhöht sie die Zinsen, erstickt sie die Wirtschaft. Erhöht sie die Zinsen nicht, lässt sie der Inflation freien Lauf. Und diese liegt deutlich höher, als offiziell angegeben; denn sie errechnet sich in Wirklichkeit aus der Differenz zwischen dem Geldmengenwachstum (ca. 20%) und dem Wirtschaftswachstum (+/- 0%). Wir sind dann mit 20% der Realität näher als mit den von den Statistikämtern vorgegaukelten 8%.

Stagflation, eine Wortschöpfung der 70er Jahren aus Stagnation und Inflation, erscheint wieder als reale Gefahr für die Wirtschaft. Der Zustand wirtschaftlicher Stagnation und stark steigender Preise gab es in den führenden Industrienationen zuletzt in den 1970er- und 1980er-Jahren. Waren es damals die beiden Ölkrisen, die das Wirtschaftswachstum schwer belasteten und gleichzeitig die Inflation in die Höhe trieben, sind es heute die Folgen der Pandemie und der Krieg in der Ukraine.

Eine Stagflation ist von den Zentralbanken nur schwer in den Griff zu bekommen, da sich die Mittel zur Bekämpfung der Rezession auf der einen, und die der Inflation auf der anderen Seite ausschließen: Wird etwa die Geldmenge reduziert oder die Nachfrage gebremst, so senkt das zwar die Inflation, begünstigt gleichzeitig jedoch das Fortschreiten der Rezession. Das gilt auch im umgekehrten Fall: Soll eine stagnierende Wirtschaft durch konjunkturelle Maßnahmen angekurbelt werden, sodass die Nachfrage steigt, befeuert das wiederum die Inflation.

Unter einer Stagflation leidet die gesamte Volkswirtschaft. Sie ist schädlich und gefährdet unseren Wohlstand. Wenn die Produktion stagniert oder zurückgeht, macht sich das auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar: Es werden weniger Arbeitskräfte benötigt, die Arbeitslosigkeit steigt. Kommen auch noch stark steigende Preise dazu, geraten Menschen schnell in existentielle Nöte und sorgen sich, wie sie das alles bezahlen können. Das ist jetzt schon in vielen Haushalten der Fall. Sollte es dann noch einen Energienotstand in Fabriken und Privathaushalten geben, haben wir eine problematische Situation, in der Gegner unserer Demokratie versuchen könnten, diese für ihre Zwecke zu nutzen.

Wie soll man reagieren? Sie wissen ja: Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen. Statt Putin zu verstehen oder ihn zu verteufeln, empfehle ich Vorsorge.

Vorsorge ohne Panik ist die Devise der Stunde: Lebensmittel für 14 Tage, Bargeldreserve für den Fall der unterbrochenen Bankverbindung und sichere Rücklagen, mit denen nicht spekuliert werden sollte. Dafür bieten sich Edelmetalle an. Sie werden seit Jahrhunderten weltweit als Tauschmittel akzeptiert und können somit überall zur Zahlung eingesetzt werden. Auch „ganz normale“ Bürger könnten tun, was Nationalbanken schon länger praktizieren: Edelmetalle erwerben und an einem sicheren Ort verwahren lassen. Schauen Sie auf die Website der SWM: www.swm-ag.li   – Sie werden nichts Besseres finden.

 

 

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