„Nixons Entscheidung vom 15. August 1971 war eine der weitreichendsten, die ein Politiker im letzten Jahrhundert traf. Die in 2008 offensichtlich gewordene Finanzkrise und der aktuelle weltweite Schuldenstand von 217 Billionen Dollar, sind zwangsläufige Folgen des Fiat-Schuldgeld-Systems“, erklärt uns Michael Turgut.

Soll dieses weiterhin funktionieren, so ist es unausweichlich, dass sich fortlaufend neue Schuldner finden oder bisherige Schuldner zusätzlich verschulden. Durch Kredit-Rückzahlungen würde sich die Geldmenge verringern und es würden deflationäre Tendenzen einsetzen, die das Kartenhaus zum  Einsturz bringen könnten. Des Weiteren folgt daraus, dass der Schuldenabbau bei einem Wirtschaftsakteur, von einem anderen Wirtschaftsakteur kompensiert werden muss.

Michael Turgut sagte: „In einem Fiat-Schuldgeld-System gleitet die Volkswirtschaft zwangsläufig über einen langen Zeitraum in eine Überschuldungssituation ab, weil die Wirtschaft über Jahrzehnte weniger stark wächst, als die Verschuldung zunimmt.“ Früher oder später werden die Schuldenlasten erdrückend. Auf den weltweiten Schuldenberg von 217 Billionen Dollar, müssten bei normalen Zinsverhältnissen, etwa 17 Billio-nen Dollar jährlich an Zinsen gezahlt werden. Das Problem mit den Zinsen: Diese müssen von der realen Wirtschaft erarbeitet werden.

Dies ist seit einigen Jahren für zu viele Schuldner nicht mehr möglich. Bei normalen Zinssätzen wären sie zahlungsunfähig. Aber nicht nur viele Schuldner wären zahlungsunfähig, sondern auch viele Gläubiger wären pleite, wenn sie ihre Forderungen als Zahlungsausfälle abschreiben müssten.

Der Ausweg: Die Zentralbanken senken die Zinsen so weit wie möglich und stellen klammen Schuldnern – Banken und Staaten – jede benötigte Geldmenge bereit, um Zahlungsausfälle zu verhindern. Das aber läuft auf nichts anderes hinaus, als die Kaufkraft des Geldes auszuhöhlen.

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